VOLKSVERPETZER, Volksverhetzer oder Volksverdummer?

Thomas Laschyk ist ein möchtegern Linker und betreibt den Blog Volksverpetzer.de. Wie der Name „Volksverpetzer“ schon sagt betätigt sich der Betreiber gerne als Denunziant.

Hoffmann von Fallersleben soll über Denunzianten mal gesagt haben:

Der größte Lump im ganzen Land das ist und bleibt der Denunziant.

Thomas Laschyk hätte sicherlich auch als Blockwart bei den Nazis tätig sein können, oder aber auch bei der Stasi. Sein Blog hat sicherlich auch den Namen VOLKSVERDUMMER oder VOLKSVERHETZER verdient.

Thomas Laschyk hat am 8.12.2019 auf seinem Volksverdummung-Block einen Beitrag mit der Überschrift:

„IST DER TÄTER VON AUGSBURG EIN NAZI?“

veröffentlicht.

Bei dem Hauptverdächtigen handelt es sich um einen Jugendlichen mit Migrationshintergrund, der die türkische und auch die libanesische Staatsbürgerschaft besitzt, und inzwischen auch noch eine deutsche Staatsbürgerschaft besitzt. Mehrere Jugendliche hatten in Augsburg bei einem Streit einen Feuerwehrmann getötet.

Bei so einem dramatischen Hintergrund ist nicht zu verstehen, wie ein Mensch so einen geistigen Schwachsinn auf einem Blog veröffentlichen kann. Selbst wenn das satirisch gemeint sein soll, ist das ein No-Go.

Die Überschrift auf seinem Volksverhetzer-Blog geht dann noch weiter mit:

„…

gerechte Morde seit AFD-Gründung auf der Tagesordnung! …“

Das ist keine billige Propaganda mehr, sondern einfach nur dumme Hetze.

Thomas Laschyk schreibt dann weiter, dass er sich diese Überschrift selber ausgedacht hat, um seine Leser zu manipulieren.

“ …

DIESE INSTRUMENTALISIERUNG & UNTERSTELLUNG HABE ICH MIR GERADE AUSGEDACHT. ICH KANN AUCH SO MANIPULIEREN WIE DIE AFD. ,,,“

Thomas Laschyk unterstellt also der AFD, dass sie bezüglich der Tat in Augsburg irgendetwas manipuliert hätte. Ich glaube jedoch nicht, dass die AFD es nötig hätte in diesem Zusammenhang irgendetwas zu manipulieren.

Weiter schreibt der bedauernswerte Laschyk:

„…

Ich habe diese elende Hetze der AfD so satt. Ich habe es so satt, dass die ganzen widerlichen Rassisten in Deutschland jetzt geifernd aus ihren Löchern gekrochen kommen, um auf das Grab des getöteten Feuerwehrmannes aus Augsburg zu spucken. Die Menschen verwechseln ihre Nazi-Hetze inzwischen mit Trauer. Ich wünschte, wir könnten um den 49-jährigen trauern, der am Freitag in Augsburg getötet wurde. Ich wünschte, wir könnten als Gesellschaft die Täter für ihre barbarische Tat verurteilen – nach Recht und Gesetz – und nicht für ihre etwaige Herkunft. …

Der Volksverdummuer Laschyk verkennt hier ganz offenbar, dass es bei der Tat in Augsburg nicht um angebliche AFD-Hetze handelt, sondern bei der Tat handelt es sich Mal wieder um ein Tötungsdelikt eines Bürgers dieses Landes, egal um welche Nationalität es sich bei dem Opfer handelt, wo der Täter mal wieder eine gewalttätige Person mit Migrationshintergrund ist. Darüber darf man sich durchaus empören.

Und sicherlich sind es auch keine Rassisten die auf das Grab des getöteten Feuerwehrmannes spucken, sondern dass muss man doch wohl eher von dummen Menschen erwarten die man so häufig bei der ANTIFA und anderen Linken findet. Das gilt besonders dann, wenn sich herausstellen sollte, dass der getötete Feuerwehrmann nicht gerade ein Freund der aktuellen Zuwanderungspolitik war. Vielleicht ist dem Volksverhetzer Laschyk ja bekannt, dass gerade Feuerwehrmänner, Polizei und Rettungsdienste fast täglich ihre Erfahrungen mit Zuwanderern haben, und deswegen besonders häufig AFD-Anhänger sind.

Natürlich soll der Täter, sollen die Täter nach Recht und Gesetz verurteilt werden. Auch die AFD verlangt dass die Täter wegen ihrer Tat verurteilt werden, und nicht etwa wegen ihrer Herkunft.

„…

Die AfD und andere Nazis fahren gerade alle Geschütze ihrer Propaganda-Maschinerie auf, um wieder einmal eine tragische Gewalttat dafür zu instrumentalisieren, um Demokratie und Rechtsstaat in Deutschland auszuhebeln und ihre rassistische Gefolgschaft anzustacheln. Das machen sie fernab der Realität und des Anstands. Im Titel dieses Artikels habe ich einfach so impliziert, die politische Gesinnung des Täters zu kennen und zusammenhanglos die AfD dafür verantwortlich gemacht. …“

Was ist das bloß für eine schwachsinnige Aussage dieses linken Volksverhetzers, der hier behauptet, man würde die Tat eines kriminellen Migranten dazu benutzen, um Demokratie und Rechtsstaatlichkeit auszuhebeln?  Das ist ja pures Dummgeschwätz dieses Volksverdummers.

Was ist das für ein Volksverhetzer, der sogar zugibt, dass er bewusst den Titel seines Beitrags dazu missbraucht hat, um zusammenhangslos die AFD für die Tat verantwortlich zu machen?

„…

Wäre diese Behauptung dumm, irrational, pietätlos und scheiße gewesen? Ja sicherlich. Darum könnt ihr wetten, dass die AfD exakt das gleiche getan hat – nur mit ihrem immer gleichen, rassistischem Narrativ von “2015”. Ich habe einfach ihre Lügen umgedreht, um zu zeigen, dass sie exakt genau so haltlos sind. …“

Ja, seine Überschrift war dumm, irrational, pietätlos, und völlig scheiße. Unrichtig ist aber die Behauptung, dass die AFD exakt das Gleiche getan hat. Die einzige Lüge hier stammt von Thomas Laschyk. Zur Untermauerung seiner Behauptung veröffentlichte er noch diesen Screenshot.

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Der Text:

„…

Eine „Gruppe junger Männer“ schlägt in Augsburg einen Mann im Beisein seiner Ehefrau tot. Die Herkunft der Täter wird verschwiegen. Seit 2015 sind Mord, Totschlag und Vergewaltigung durch sogenannte „Schutzsuchende“ und „Traumatisierte“ an der Tagesordnung. …“,

ist nun wirklich nicht besonders dramatisch, sondern entspricht halt einfach nur der Realität.

Der Volksverdummung Thomas Laschyk schreibt weiter:

„…

Der AfD-Politiker Pazderski hat hier einfach nur verlogenen, rassistischen Mist geschrieben. Er hat sich das alles einfach ausgedacht, er hat das einfach behauptet. Die Herkunft wird nicht “verschwiegen” – sie ist entweder nicht bekannt oder muss wegen ermittlungstechnischen Gründen unter Verschluss bleiben. Das weiß doch jedes Kind. Warum wird behauptet, dass die Schuhgröße oder die politische Gesinnung “verschwiegen” wird? Weil es überhaupt nichts zur Sache tut. Da können sich die Nazis auf den Kopf stellen. Es macht einfach keinen Sinn.

Pazderski hat hier nicht gelogen, er hat das nicht einfach behauptet. Die Tat gab es nun mal wirklich, und tatsächlich hat sich zwischenzeitlich wieder herausgestellt, dass es eine Tat von einem Täter mit Migrationshintergrund ist. Inzwischen wurde auch bekannt, dass der Hauptverdächtige zwar die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen hat, aber auch noch die türkische Staatsbürgerschaft und die libanesische Staatsbürgerschaft besitzt. Wenn der Volksverdummung Laschyk behauptet, die Herkunft des Täters, bzw. der Täter, würde überhaupt nichts zur Sache tun, mag das seine Meinung sein, aber andere haben durchaus das Recht dies anders zu sehen.

Zur Untermauerung seiner These, dass es keinen Sinn machen würde die Nationalität eines Täters oder eines Verdächtigen zu veröffentlichen verlinkt der Volksverdummung auf einen Beitrag seines Blocks mit der Überschrift:

„…

5 GUTE GRÜNDE, DIE NATIONALITÄT* EINES TATVERDÄCHTIGEN ZU IGNORIEREN

In diesem Beitrag wird festgestellt, dass ein Tatverdächtiger noch kein Täter ist. Dem ist natürlich zuzustimmen, aber daraus kann ja nicht abgeleitet werden, dass man die Nationalität eines Verdächtigen nicht nennen darf bzw. soll.

Weiterhin wird in dem Beitrag erwähnt, dass ein Tatverdächtiger nicht identifizierbar sein darf. Dazu schreibt in dem Beitrag ein Tobias Wilke:

„…

Hieße es aber in einer Pressemitteilung der Polizei Sachsen, in der hypothetischen Gemeinde Kleinkleckerwitz mit genau zwei Ausländern sei „ein Iraker“ als Tatverdächtiger ermittelt worden, sollte genau dieser wohl schnellstmöglich Polizeischutz einfordern – egal, ob er tatsächlich schuldig ist oder nicht. Die Dorfbewohner wüssten definitiv, wer gemeint ist. …“

Verkannt wird dabei, dass bei einem Mord in „Kleinkleckerwitz“ die Dorfbewohner sehr schnell mitbekommen wer der Verdächtige ist, auch ohne dass man dessen Nationalität nennt. Außerdem verlangt ja niemand, dass man die Nationalität eines Schwarzfahrers veröffentlicht, sondern es geht hier um Verdächtige in einem Kapitalverbrechen.

Tobias Wilke schreibt weiter:

„…

DER PRESSEKODEX

In der Richtlinie 12.1 heißt es in Bezug auf die Nennung der Nationalität von Tatverdächtigen: „Die Zugehörigkeit soll in der Regel nicht erwähnt werden, es sei denn, es besteht ein begründetes öffentliches Interesse. Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte. …“

Längst ist es so, dass bei solchen Kapitalverbrechen ein begründetes öffentliches Interesse besteht, denn wenn Gewaltverbrechen durch Migranten zunehmen, existiert auch ein Recht der Öffentlichkeit die Zuwanderungspolitik zu überdenken.

„…

Ein kleines, wirklich hässliches Beispiel aus Sachsen: die Pressestelle der Polizeidirektion Chemnitz hatte in ihrer Pressemitteilung zu einem mutmaßlichen Vergewaltigungsdelikt lediglich von einem „jungen Mann“ als „mutmaßlichem Vergewaltiger“ einer 15-jährigen gesprochen.

Tag24 hatte dann über die Festnahme eines 18-jährigen Syrers berichtet, die Information wurde auch von überregionalen Medien aufgegriffen und in Sozialen Netzwerken rege geteilt. Dass der junge Syrer aber nach wenigen Tagen aus der Untersuchungshaft entlassen wurde, weil das Mädchen die Vergewaltigung laut Ermittlungen der Polizei nur erfunden hatte, interessierte nur einen Bruchteil der ursprünglichen Leserschaft. …“

In der Tat kommt es immer wieder vor, dass Frauen und Mädchen Vergewaltigung erfinden. Das betrifft aber nicht nur Syrer, oder andere Zuwanderer, sondern noch viel häufiger auch Deutsche ohne Migrationshintergrund. Und auch hier ist es dann so, dass zwar die Presse vermutlich viel häufiger über die angebliche Tat berichten, und nur noch wenige berichten werden, dass es sich bei der behaupteten Tat um einen Fake gehandelt hat. Somit kann auch dies kein wirklich durchgreifender Punkt für eine Nichtveröffentlichung der Nationalität eines Tatverdächtigen sein.

Der Volksverpetzer schreibt weiter:

Im Mai hatten Wissenschaftler aus Hamburg und Leipzig eine vielbeachtete Studie zu Pressemitteilungen der AfD veröffentlicht. Das Ergebnis: die AfD berichtet weitaus häufiger über Straftaten mit Ausländern als Tatverdächtigen, als Nichtdeutsche tatsächlich in der Kriminalstatistik auftauchen. Somit entstehe ein verzerrtes Bild der tatsächlichen „Ausländerkriminalität“.

………………………………………………………………………. https://www.volksverpetzer.de/wp-content/uploads/2019/06/Unbenannt-1-768×458.png

Links: Realität, Rechts: AfD-Auswahl Mehr dazu, PKS = Polizeiliche Kriminalstatistik

Bei der „vielbeachteten Studie“ handelt es sich wohl um eine weitere Volksverdummung. Natürlich berichtet jede Partei überwiegend ihre Sicht der Dinge. Da unterscheidet sich die AFD sicherlich nicht von anderen Parteien. Es kann von daher überhaupt nicht verwundern, dass die AFD hauptsächlich über Kriminalität von Migranten berichtet. Interessant ist die veröffentlichte Grafik aber aus einem völlig anderen Grund, den die Gutmenschen gerne leugnen. Die linke Grafik zeigt, dass ungefähr ein Drittel der Tatverdächtigen Ausländer waren, zwei Drittel der Tatverdächtigen waren Deutsche. Berücksichtigt man nun, dass nicht jeder Deutsche ein Bio-Deutscher bzw. Originaldeutscher ist, sondern als Deutscher statistisch auch erfasst wird wer die deutsche Staatsbürgerschaft hat und dazu noch einen Migrationshintergrund besitzt, dann bedeutet dies dass die Anzahl der Tatverdächtigen mit Migrationshintergrund bei vielleicht 50 % liegen könnte. Der statistische Anteil an der Gesamtbevölkerung liegt jedoch bei nur ca. 20 %. Dies spricht dann wohl für eine deutlich höhere Kriminalität bei Menschen mit Migrationshintergrund.

Tobias Wilke schreibt weiter:

„…

GEFAHR DER FALSCHEN VERHÄLTNISSE

… Würden in 40% der Pressemitteilungen der Polizei über Rauschgiftdelikte, die die Beamten für berichtenswert halten, Nichtdeutsche als Tatverdächtige benannt, wären diese gegenüber der Statistik zu 50% überrepräsentiert und es entstünde ein ähnlich verzerrtes Bild der Ausländerkriminalität wie bei den Pressemitteilungen der AfD. …

Und damit betreibt der ebenfalls absolute Volksverdummung. Es kommt eben überhaupt nicht auf die Pressemitteilungen an, sondern es kommt auf die Gesamtzahl der Delikte an. Und auch bei den Rauschgiftdelikten sind Täter bzw. Verdächtige mit Migrationshintergrund überproportional vertreten. Wenn zum Beispiel eine Bevölkerungsgruppe 20 % der Bevölkerung stellt, und dann aber für 40 % der Straftaten verantwortlich ist, dann ist es durchaus berechtigt den Augenmerk besonders auf diese Bevölkerungsgruppe zu richten.

Der Beitrag von Thomas Laschyk geht dann weiter:

„…

FAKTEN: SO WILL DIE AFD UNS ZU NAZIS MACHEN

Der AfD sind Fakten und die Realität jedoch vollkommen egal. Sie will uns alle zu Nazis gehirnwaschen. Wie die Fakten bei einzelnen Fällen wirklich aussehen, ist dabei zweitrangig. Die AfD tut so, als gäbe es erst “seit 2015” mit der Aufnahme von Schutzsuchenden “Mord und Totschlag”. Was natürlich vollkommen absurd ist, wenn man auch nur zwei Sekunden darüber nachdenkt. Im Gegenteil, tatsächlich waren 2017 und 2018 die sichersten Jahre seit der Wiedervereinigung! Wer das nicht glauben kann ist der AfD-Propaganda auf den Leim gegangen: …“

Der AFD sind ganz sicher weder Fakten noch die Realität vollkommen egal. Ideologische Gehirnwäsche ist wohl eher bei angeblich linken festzustellen. Zu keiner Zeit hat die AFD behauptet, dass es erst seit 2015 zu Mord und Totschlag gekommen wäre. Allerdings ist festzustellen, dass diese Zahlen seit 2015 stark gestiegen sind. Und das Menschen mit einem Migrationshintergrund an solchen Taten besonders häufig beteiligt sind lässt sich nachweisen. Wie lächerlich die Aussage des Volksverdummers ist, wenn er behauptet, dass 2017 und 2018 die sichersten Jahre seit der Wiedervereinigung gewesen wären ist leicht nachzuvollziehen.

Im Jahr 2013 lebten in Deutschland 80,33 Millionen Menschen. Im Jahr 2018 waren es schon 83,02 Millionen. In fünf Jahren wuchs also die Bevölkerung um fast 5 Millionen Menschen, und das soll dann zu einem Rückgang der Straftaten geführt haben? Logisch klingt anders.

Die offizielle Statistik bezüglich der Mordopfer zeigt uns ein anderes Bild, als uns das der Volksverdummer Thomas Laschyk vortäuschen will.

Die wenigsten Morde gab es demnach im Jahr 2012. In diesem Jahr gab es 281 Morde. Bis zum Jahr 2015 liegt die Zahl weit unter 300 Morde. Danach gab es einen starken Anstieg. Anders als der Volksverdummers, Thomas Laschyk, uns vortäuschen möchte stiegen die Zahlen auf über 400 Morde in einem Jahr an. 2017 gab es in Deutschland 405 Morde. Gegenüber 2012 waren das also 124 mehr Morde als 2017. Das macht ein Anstieg von über 40 %.

Wenn uns Thomas Laschyk vormachen will, dass ein Anstieg der Bevölkerung um fast 3 Millionen Menschen bedeuten wurde, dass dadurch die Kriminalität sinken würde ist das nicht nur von vorneherein unlogisch, sondern ist durch die Statistik, zum Beispiel bei Mord, leicht zu widerlegen.

Hier die Statistik zum Thema Mord.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2229/umfrage/mordopfer-in-deutschland-entwicklung-seit-1987/

Thomas Laschyk möchte seine These bekräftigen, und verlinkt dazu auf einen eigenen Beitrag von sich selbst.

„…

DIE ZERSTÖRUNG VOM “ES IST ALLES SO UNSICHER GEWORDEN”-MYTHOS …“

 

In dem Beitrag wird eine Grafik veröffentlicht, die schon als ziemlich peinlich bezeichnet werden muss. Was diese Grafik eigentlich belegen soll ist völlig unbekannt. Sollte diese Grafik aber irgendetwas mit Straftaten zu tun haben, dann ist es schon bemerkenswert, dass diese Grafik ausgerechnet im Jahr 2015 endet. Viele Menschen in diesem Land haben nämlich den Eindruck, dass die Anzahl der Straftaten, und besonders der schweren und schwersten Straftaten gerade seit 2015 zugenommen hat ist das vielleicht der Grund, warum der Volksverdummers, Thomas Laschyk, eine Grafik veröffentlicht, die ausgerechnet im Jahr 2015 endet?

An anderer Stelle in seinem Beitrag findet man die Statistik erneut. Dort ist dann zu lesen, dass es sich um eine Statistik zu Mord inkl. Totschlag handelt. Die Statistik zeigt, dass die Wiedervereinigung zu einem starken Anstieg bei diesen Straftaten führte, was im Grunde zunächst nicht verwunderlich ist, denn immerhin nahm Jahr die Gesamtbevölkerung durch die Wiedervereinigung stark zu. Dennoch ist festzustellen, dass der prozentuale Anstieg bei den Tötungsdelikten deutlich höher lag, als der prozentuale Anstieg der Bevölkerung. Leider gibt die Statistik nicht wieder, wie sich dabei das Verhältnis zwischen Deutschen und Nichtdeutschen verhält.

In de, Beitrag schreibt Laschyk weiter:

„…

MORD UND TOTSCHLAG

Durch Social Media bekommen wir jetzt jede Meldung per Push-Nachricht aufs Handy. Und auch abseits der “Lügenpresse” kann jeder seine eigenen “News-Meldungen” produzieren. Und mit WordPress und Facebook überprüft nicht einmal jemand, ob das, was man schreibt, überhaupt stimmt. Was macht das mit unserer Wahrnehmung? Kommen wir zurück zu der Wiedervereinigung. 1993 gab es 5140 Tötungsdelikte (Mord, Totschlag, Tötung auf Verlangen, auch Versuche). 2018 waren es 3094. Auf 100.000 Einwohner gab es 1993 6,35 Delikte, 2018 waren es 3,76. …“

Er gibt in diesem Text sogar eine Quelle an. Folgt man dieser Quelle kann man sich für jedes Bundesland eine PDF herunterladen, behandelt werden dort nur die Jahre 2014-2018.

Im Jahr 2015 gab es in Nordrhein-Westfalen nur 335 Fälle von Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen. Im Jahr 2018 waren es 382 Fälle. Ein Anstieg von fast 50 Fällen in drei Jahren.

Niedersachsen gab es 2015 nur 276 Fälle von Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen. Nur ein Jahr später, also 2016, waren es dann 390 Fälle. In einem Jahr gab es also 114 Fälle mehr. Das macht ein Anstieg von ca. 40 %.

Im Jahr 2014 gab es in Sachsen 78 Fälle von Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen. In den Jahren 2015 und 2016 gab es dann jeweils 98 Fälle. Auch das ist ein deutlicher Anstieg von über 20 %. Das Bundesland Sachsen gilt als nicht besonders ausländerfreundlich. Aus diesem Grund dürfte der Ausländeranteil dort wahrscheinlich auch geringer sein als in anderen Bundesländern. Deshalb ist es interessant, dass die Fälle von Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen nicht etwa 2014 am geringsten waren, sondern es 2018 nur ab 75 Fälle gab. Eventuell lässt das den Schluss zu, dass ein geringer Ausländeranteil auch für wenig Fälle von Mord und Totschlag sorgt.

Thomas Laschyk, der sich ja in seinem Beitrag mehrfach auf diese Quelle bezog, hat, vielleicht bewusst, etwas Wesentliches übersehen. Es gibt dort noch eine wirklich interessante Statistik. Das ist die Statistik über die Verteilung von deutschen und nichtdeutschen Tatverdächtigen.

2014 waren in Sachsen ein Drittel der Tatverdächtigen nicht Deutsche. 2015 waren 40 % der Tatverdächtigen nicht Deutsche. 2016 waren fast 40 % der Tatverdächtige nicht Deutsche. 2017 waren 40 % der Tatverdächtige nicht Deutsche.

2018 waren in Sachsen deutlich über 40 % der Tatverdächtigen nicht Deutsche. Würde man bei dem Merkmal „deutsche“ noch die Personen ausrechnen, die zwar die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, aber einen Migrationshintergrund haben, würde das Ganze noch viel deutlicher aussehen.

In Nordrhein-Westfalen waren 2014 ein gutes Drittel der Tatverdächtigen nicht Deutsche. 2015 waren fast 40 % der Tatverdächtigen nicht Deutsche. 2016 waren fast 40 % der Tatverdächtigen nicht Deutsche. 2017 und 2018 waren über 40 % der Tatverdächtigen nicht Deutsche.

Auch hier gilt, dass der Begriff „deutsche“ viel zu offensiv benutzt wird, und auch noch viele Menschen mit Migrationshintergrund beinhaltet.

In Niedersachsen waren 2014 ca. 30 % der Tatverdächtigen nicht Deutsche. 2015 waren es auch fast 30 %. Auf etwas über 30% stieg der Anteil 2016. Im Folgejahr  2017 gingen die Tatverdächtigen bei den Deutschen um fast 100 Fälle (97) zurück. Bei den Nichtdeutschen gingen die Fälle nur um 21 zurück.

2018 waren dann 40% der Fälle nichtdeutsche Verdächtigte.

Der Volksverdummer vergleicht die Zahlen der Jahre 1993 und 2018. Das ist aber ein äußerst unseriöser Vergleich, und völlig untauglich, wenn man nachweisen will, ob durch die starke Zuwanderung ab 2015 die Kriminalitätsrate gestiegen oder gesunken ist. Ein Vergleich zwischen 1993 und 2018 verbietet sich schon deshalb, weil die Statistik belegt, dass zwischen 1993 bzw. 1999 und 2015 die Fälle von Totschlag und Tötung auf Verlangen stark rückläufig waren, und es erst 2016, also nach der großen Flüchtlingsbewegung, wieder einen starken Anstieg um 190 Fälle in einem Jahr gibt.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/550284/umfrage/polizeilich-erfasste-faelle-von-totschlag-und-toetung-auf-verlangen-in-deutschland/

Wie unseriös der Volksverdummer vorgeht zeigt er bei der nächsten Statistik auf seiner Seite.

Also zwischen 1990 und 1993 soll die Bevölkerung in Deutschland durch die Wiedervereinigung um 17 Millionen Menschen gewachsen sein. Hier nimmt der Volksverdummer einen Zeitraum von drei Jahren. In diesem Zeitraum soll es 725 Mordfälle mehr gegeben haben.

Thomas Laschyk behauptet dann, dass zwischen 2014 und 2015 die Bevölkerung in Deutschland um 1 Million Menschen gewachsen wäre, und dies angeblich zu einem Rückgang bei den Morden geführt hätte. 2015 soll es 35 weniger Morde gegeben haben als 2014, und das obwohl in dem selben Zeitraum die Bevölkerung um 1 Million Menschen gewachsen war.

Hier gibt es eine offizielle Statistik, die jedoch ein anderes Bild zeigt.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2229/umfrage/mordopfer-in-deutschland-entwicklung-seit-1987/

Demnach gab es 2014 Gesamt 298 Morde, und 2015 waren es mit 296 Morde keine 35 Fälle weniger, wie laut der Statistik des Volksverdummer, sondern nur zwei Fälle weniger. Auffallend ist auch, dass nun kein Dreijahreszeitraum präsentiert wird, sondern nur ein Zeitraum von einem Jahr. Die Statistik von statistat.com zeigt bei der Betrachtung über einen Zeitraum von drei Jahren ein ganz anderes Bild.

2014 gab es 298 Morde.

2015 gab es 296 Morde.

2016 gab es einen starken Anstieg auf 373 Morde.

2017 gab es sogar einen weiteren Anstieg auf 405 Morde.

So sieht es aus, wenn man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht, wenn man nicht einmal willkürlich einen Zeitraum von drei Jahren nimmt, und einmal eine Zeitraum nur von einem Jahr.

Richtig komisch wird der Volksverdummer in seinem nächsten Abschnitt.

„…

ABER DIE FLÜCHTLINGE!

Jeder einzelne Mord und jede Tat sind schrecklich und unverzeihlich, keine Frage. Aber “früher” war es nicht sicherer als heute. Die Kriminalität insgesamt ist 2018 zum zweiten Mal in Folge auf den niedrigsten Stand seit 1993 gefallen. Auch Mord und Totschlag sind im zweiten Jahr in Folge weniger geworden. In den Jahren 2000 bis 2007 1893 gab es jedes Jahr mehr Opfer als 2018. War 2007 etwa alles besser? …“

2018 soll also die Kriminalität auf den niedrigsten Stand seit 1993 gefallen sein. Zur Erinnerung vorhin hatte der Volksverdummer doch noch eine Statistik veröffentlicht, die belegen soll, dass das Jahr 1993 (zumindest bei den Morden) ganz besonders schlimm gewesen sein soll.

Auch Mord und Totschlag sollen im zweiten Jahr in Folge weniger geworden sein. Daher nochmals zur Erinnerung die Zahlen für 20 14, 20 16, 2017 und 2018

Mord:

(2014) 298

(2016) 373 (+75)

(2017) 405 (+32)

(2018) 386 (-19)

Bei Mord kann ein Sinken das zweite Jahr in Folge nicht erkannt werden. Zwar sanken die Fälle 2018 gegenüber 2017, aber gegenüber 2014, also gegenüber der starken Zuwanderung, sind es noch immer 88 Fälle mehr.

Totschlag und Tötung auf Verlangen

(2014) 1762

(2016) 2066 (+ 304)

(2017) 1858 (-208)

(2018) 1827 (-31)

Bei Totschlag und Tötung auf Verlangen kann man 2017 und 2018 tatsächlich einen Rückgang feststellen, aber selbst 2018 wurden noch 65 Menschen mehr getötet, als 2014.

Bei Mord und Totschlag sieht das nicht anders aus. 2014 gab es 2060 Fälle. 2018 waren es 2213 Fälle, und damit 153 Fälle mehr als noch 2014. Da hilft auch das schön rechnen des Volksverdummers nichts.

„…

Natürlich wird dieses Unsicherheitsempfinden dazu instrumentalisiert (und erst erschaffen), um gegen Schutzsuchende zu hetzen. Die Logik der AfD ist so simpel wie rassistisch: Früher keine Flüchtlinge = sicher. Heute Flüchtlinge = unsicher. Doch das mit dem “Früher” und dem “unsicher” hätten wir glaube ich schon geklärt. Viele weisen darauf hin, dass der Anteil der “Zuwanderer” an den Straftaten größer geworden ist und glauben, damit etwas bewiesen zu haben. …

Schon die Aussage:

„früher keine Flüchtlinge = sicher“

ist Mummpitz. Flüchtlinge gab es auch schon vor 2015. Allerdings lief das vor 2015 noch gesitteter ab. Man hatte nicht einfach die Grenzen geöffnet, und völlig unkontrolliert jeden Hinz und Kunz,  jeden Ali und Mohammed ins Land gelassen.

Deutschland ist ausländerfreundlich, und hilfsbereit, das bedeutet aber nicht, dass man jeden Mörder, Totschläger oder Vergewaltiger ins Land lassen muss.

Ja, das mit dem „Früher“ und dem „Unsicher“ hätten wir geklärt. Es gibt tatsächlich einen starken Anstieg bei Gewaltverbrechen seit dem 2015 jeder unkontrolliert in das Land einreisen kann. Und selbst wenn mal ein krimineller Ausländer abgeschoben wird, dauert es kaum 14 Tage, bis dieselbe kriminelle Personen wieder in das Land eingereist ist. Auch ein ausdrückliches Einreiseverbot interessiert solche kriminellen Ausländer nicht.

Natürlich ist der Anteil der Zuwanderer an den Straftaten schon lange überproportional hoch, und hat seit der massiven Einreise bestimmter Flüchtlingsgruppen nochmals stark zugelegt.

„…

Aber zum einen ist es einem Mordopfer, glaube ich, ziemlich egal, welchen Pass sein Mörder hat. Jeder Tote weniger ist gut. Oder ist das Sterben durch ein deutsches Messer viel angenehmer? Zum anderen: Natürlich ist der Anteil größer. Es sind ja auch in den letzten Jahren viel mehr geworden. …

Dem getöteten Mordopfer mag es vielleicht egal sein welchen Pass sein Mörder hat. Dem Sterbenden aber unter Umständen nicht. Besonders viele Frauen, die sich auf Ausländer eingelassen haben, werden es bestimmt bereut haben, dass sie sich auf einen Zuwanderer eingelassen haben, wenn sie von diesen gerade umgebracht werden.

Das Sterben durch ein deutsches Messer wird kaum angenehmer sein, es ist aber dennoch deutlich seltener.

Besonders bescheuert erscheint mir der Satz, dass es natürlich sei, dass der Anteil größer wäre, weil es ja in den letzten Jahren viel mehr geworden wären.

Fakt ist, dass der Anteil der Migranten an Mord und Totschlag überproportional ist. Und natürlich darf man dabei nicht nur von den absoluten Zahlen ausgehen, sondern muss diese Zahlen ins Verhältnis der Gruppengröße setzen. Wenn zum Beispiel eine Personengruppe aus 100 Leuten aus zehn Messerstechern besteht, und eine andere Personengruppe besteht aus zehn Leuten, wovon fünf sich als Messerstecher betätigen, dann ist die zweite, kleinere Gruppe zwar in absoluten Zahlen die Gruppe mit weniger Messerstechern, aber die kleinere Gruppe besteht prozentual aus deutlich mehr Tätern. Bei der größeren Personengruppe beträgt der Anteil in diesem Beispiel nur 10 %, während bei der kleinen Gruppe der Anteil der Täter in diesem Beispiel aus 50 % besteht. Von solchen Erkenntnissen scheint der Volksverdummung aber weit entfernt zu sein.

Der Volksverdummer verlinkt auf einen weiteren Beitrag, der auch von ihm stammt.

„…

MIT DIESEN FAKTEN ÜBER FLÜCHTLINGSKRIMINALITÄT ZERLEGST DU DIE AFD IN DISKUSSIONEN

FAKTEN, ZAHLEN, HINTERGRÜNDE

Die AfD hat nur ein Thema (Wirklich nur eines): Sicherheit rund um Migration. Will man den Rechtsradikalen Glauben schenken, begehen nur Schutzsuchende Straftaten und überhaupt sei Deutschland viel unsicherer. Doch das einzige, was sich verändert hat, ist die Wahrnehmung der Menschen. ,,,

Es ist natürlich völlig unrichtig, dass für die AFD, für Rechtsradikale oder für Rechte bzw. Konservative nur Schutzsuchende Straftaten begehen. Jedem ist klar, dass auch Deutsche/Biodeutsche/Originaldeutsche Straftaten begehen. Das ist ja schon schlimm genug, aber keine Gesellschaft kann wirklich ein Interesse daran haben noch zusätzliche Straftaten bzw. Straftäter zu importieren. Und wenn sich die AFD um das Thema Sicherheit rund um Migration kümmert, dann zeigt dieses doch, dass die AFD gar nicht per se ausländerfeindlich ist, also nichts generell gegen Ausländer, Flüchtlinge bzw. Zuwanderer hat, sondern keine zusätzlichen kriminellen Ausländer, Flüchtlinge bzw. Zuwanderer im Land haben will. Schon die Verallgemeinerung des Volksverdummer und vieler Gutmenschen, dass die AFD bzw. Rechte generell etwas gegen Ausländer hätten ist nicht haltbar. Die meisten dieser Leute fahren auch mal ins Ausland, essen mal beim Griechen, kaufen Tulpen aus Amsterdam oder verschenken weiße Rosen aus Athen. Sogar löchrigen Käse aus der Schweiz kommt bei solchen Menschen auf den Tisch.

Wer gegen nachweislich steigende Messerstechereien, Mord und Totschlag sowie gegen Misshandlung, Unterdrückung und Vergewaltigung von Frauen ist kann ja nur von Dummköpfen in die rechte Ecke gestellt werden.

„…

In AfD-nahen Filterblasen wird jede echte oder auch erfundene Straftat eines Nicht-Deutschen (oder sogar Deutschen mit Migrationshintergrund) zum Skandal stilisiert. Aber schauen wir uns einfach mal die Zahlen, Statistiken und Zusammenhänge an, wie sie wirklich aussehen. Die offiziellen Statistiken haben natürlich auch ihre Schwächen, aber sie sind die besten Daten, die wir haben. …“

Es ist sicherlich richtig, dass die offiziellen Statistiken deutliche Schwächen haben, denn längst ist bekannt, dass es, zumindest zeitweise, üblich ist oder war viele Straftaten von Flüchtlingen erst gar nicht aufzunehmen. Damit ist auch klar, dass die tatsächlichen Straftaten von ausländischen Straftätern in Wirklichkeit höher ist, als dies die offizielle Statistik ausweisen kann.

„…

ASYLBEWERBER, ANERKANNTE FLÜCHTLINGE, GEDULDETE?

Die AfD verwendet viele Begriffe synonym. Da werden Moslems, Flüchtlinge, Asylbewerber, Deutsche mit Migrationshintergrund uvm. einfach in einen Topf geworfen. Wenn man ein einfach zu hassendes Feindbild kreieren will, ist das vielleicht sinnvoll. Nicht, wenn man seriös über Kriminalität und Sicherheit reden will. Aber eines vorweg: Deutsche mit Migrationshintergrund sind Deutsche. So steht das in unserem Grundgesetz: Wer einen deutschen Pass hat, ist Deutscher. …“

Die Aussage: „wer einen deutschen Pass hat, ist Deutscher“, ist sicherlich richtig, dennoch gibt es auch hier weitere Untergruppen. Ein Deutscher kann nämlich gleichzeitig auch noch unterschieden werden zum Beispiel zwischen Bayern, Hamburger, und Sachsen etc. Außerdem gibt es auch noch Deutsche die mehr als nur eine Staatsbürgerschaft haben. Das ist bei einem Biodeutschen/Originaldeutschen eher unüblich, bei einem Deutschen mit Migrationshintergrund, also einem Halbdeutschen/Neudeutschen/Spätendeutschen durchaus üblich. Außerdem gibt es Deutsche bei denen schon beide Eltern Deutsche waren, und es gibt Deutsche, bei denen nur ein Elternteil oder sogar kein Elternteil Deutsche waren. So wie es erlaubt ist Unterschiede zwischen Bayern, Berlinern und Hessen aufzuzeichnen, ohne dass man deshalb gleich ein Nazi ist, ist es auch erlaubt auf Unterschiede zwischen Biodeutschen/Originaldeutschen und Halbdeutschen/Neudeutschen/Spätdeutschen hinzuweisen.

Soweit der Volksverdummer anmerkt, dass Begriffe wie Asylbewerber, Deutsche mit Migrationshintergrund, Flüchtlinge, Moslems … synonym verwendet würden, liegt das einfach daran, dass die Sprache zu ungenau ist, und es entsprechende Ünernegriffe nicht gibt. Nicht alle Flüchtlinge sind gleichzeitig auch Asylbewerber, oder Deutsche mit Migrationshintergrund. Nicht alle Flüchtlinge sind Moslems. Für Moslems gilt das übrigens entsprechend. Damit hat die AFD dasselbe Dilemma, wie die, die die AFD kritisieren. Auch die haben keine besseren Begriffe, wie der nächste Satz des Volksverdummer bestätigt.

„…

In den Statistiken wird von “Zuwanderern” gesprochen (ein irritierender Begriff, da das eine Gruppe meint, die nicht zuwandert, sondern vor Krieg und Verfolgung flieht). Das sind Asylberechtigte bzw. Schutzberechtigte im Sinne des Völkerrechts, Asylbewerber, Menschen mit einer Duldung, “Kontingent- bzw. Bürgerkriegsflüchtling“ und Menschen die keine gültige Aufenthaltserlaubnis haben, sich also „unerlaubt“ in Deutschland aufhalten. …“

Der Volksverdummer kritisiert hier den Begriff „Zuwanderern“. Wie er selbst erwähnt dieser Begriff in den offiziellen Statistiken benutzt, und stammt somit nicht von der AFD.

Fälschlicherweise behauptet der Volksverdummer, dass die Gruppe der Zuwanderer nicht zuwandert, sondern vor Krieg und Verfolgung flieht. Diese Aussage ist so aber nicht richtig. Natürlich gibt es Zuwanderer die vor Krieg und Verfolgung flieht, aber das trifft nicht auf alle Zuwanderer zu. Es gibt auch Zuwanderer, die vor Hunger fliegen, andere erhoffen sich hier einfach ein besseres Leben. Es gibt auch Zuwanderer, die kommen weil bekannt ist, dass man von unseren Sozialsystemen gut leben kann, und die dann häufig noch durch Schwarzarbeit illegal Geld dazu verdienen wollen. Weiterhin gibt es Zuwanderer, die schlichtweg Bekannten und Verwandten folgen. Auch Straftäter, denen in ihrem Heimatland die strafrechtliche Verfolgung droht, setzen sich gerne nach Deutschland ab, und beantragen hier Asyl. Zusätzlich gibt es auch noch religiöse Fanatiker, die vorgeben, dass sie in ihrem Heimatland angeblich verfolgt worden wären, und dann hier gerne ein System wie in ihrem Heimatland erschaffen möchten. An religiösen Terroristen kann aber sicherlich kein Land ein Interesse haben. Sicherlich gibt es noch weitere Gründe, die hier noch nicht erwähnt wurden. Sie alle fallen aber unter dem Begriff Zuwanderer. Natürlich sind das alles Zuwanderer, es sei denn, sie wären hier nur als Urlauber, oder auf der Durchreise.

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WIE KRIMINELL SIND “ZUWANDERER”?

Laut BKA (1. Quartal 2018): 66.200 Fälle, bei denen mindestens ein Zuwanderer als Tatverdächtiger erfasst wurde. Das heißt: 66.200 Fääle mit Verdächtigen (nicht Tätern!), die für versuchte (!) oder vollendete Straftaten registriert wurden. Das BKA schreibt dazu: „Die Mehrheit der Zuwanderer trat nicht im Zusammenhang mit einer Straftat in Erscheinung.“ Im Jahr 2017 waren 14% aller Tatverdächtigen “Zuwanderer”.

ABER: Fast die Hälfte aller Verstöße sind gegen das Asylrecht (also v.a. Asyl- und Aufenthaltsdelikte, fehlende Aufenthaltsgenehmigung usw.), sodass dann noch 167.268 Tatverdächtige übrig bleiben, sprich 8,5%. Über 90% aller “Zuwanderer” werden überhaupt nie als Tatverdächtige registriert oder begehen überhaupt Straftaten. …“

Auf die Zahlen wird hier im Moment nicht eingegangen, da diese bekanntlich nicht richtig sein können. Es ist bekannt, dass deutschlandweit, zumindest zeitweise, viele Straftaten von Zuwanderern gar nicht aufgenommen wurden. Das ist politisch motiviert gewesen, um optisch die Straftaten von Zuwanderern nicht so hoch ausfallen zu lassen. Die Zahlen sind also schlichtweg falsch. Dennoch soll hier auf einen Satz des Volksverdummer eingegangen werden.

„…

WIE KRIMINELL SIND “ZUWANDERER”?

Laut BKA (1. Quartal 2018): 66.200 Fälle, bei denen mindestens ein Zuwanderer als Tatverdächtiger erfasst wurde. Das heißt: 66.200 Fääle mit Verdächtigen (nicht Tätern!), die für versuchte (!) oder vollendete Straftaten registriert wurden. Das BKA schreibt dazu: „Die Mehrheit der Zuwanderer trat nicht im Zusammenhang mit einer Straftat in Erscheinung.“ Im Jahr 2017 waren 14% aller Tatverdächtigen “Zuwanderer”. …“

 

„Über 90% aller “Zuwanderer” werden überhaupt nie als Tatverdächtige registriert oder begehen überhaupt Straftaten.“

Ist dem Volksverdummer hier ein kleiner Patzer unterlaufen? Immerhin gibt der damit zu erkennen, das sind durchaus bekannt ist, dass es einen Unterschied gibt zwischen registrierten Tatverdächtigen und begangenen Straftaten, bzw. registrierten Straftaten. Wenn dem Volksverdummer bekannt ist, dass es einen Unterschied macht zwischen registrierten Tatverdächtigen und begangenen Straftaten, dann ist auch klar, dass sein Satz so nicht stimmen kann. Was will er uns denn jetzt damit sagen? Sollen angeblich über 90 % aller Zuwanderer nie als Tatverdächtige registriert worden sein, oder sollen über 90 % aller Zuwanderer keine Straftaten begangen haben?

Wenn der Volksverdummer wirklich glauben sollte, dass über 90 % aller Zuwanderer tatsächlich keine Straftaten begehen würden, dann wohnt er sicherlich im Wolkenkuckucksheim. Ein Blick in ein deutsches Gefängnis könnte ihn leicht aus seinem Dornröschenschlaf erwecken. Wie kann es sein, dass die verhältnismäßig kleine Gruppe von Ausländern die Mehrheit der Knastbetten belegt.

Der Volksverdummer scheibt ja, dass angeblich über 90% der Zut.twanderer nie eine Straftat begehen. Später schreibt er dann noch, dass anerkannte Asylanten und andere Ausländer noch weniger Straftaten begehen würden als Zuwanderer. Wer sind dann diese dauerhaften Knastbesetzer? Deutsche stellen dort jedenfalls nicht die Mehrheit.

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TOURISTEN UND GESCHÄFTSREISENDE ÖFTER FÜR MORD & TOTSCHLAG VERDÄCHTIG ALS ASYLBEWERBER

Deutschland ist laut PKS so sicher wie seit 1992 nicht mehr. Seit 2009 ist aber der Anteil an ausländischen Tatverdächtigen auf 30% gestiegen (Achtung! Alle Nicht-Deutschen, nicht nur Zuwanderer). Bei Mord, Vergewaltigung, Körperverletzung, Raub ist die Mehrzahl der Tatverdächtigen deutsch. Aber proportional ist der Anteil der Nicht-Deutschen höher. Sehen wir uns mal die Gewaltkriminalität an (Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Körperverletzung etc.).

Anteil an Nicht-Deutschen: 38%. Bei Mord & Totschlag: 42%, bei Vergewaltigung und sexueller Nötigung: 37%. Von allen Nicht-Deutschen. ABER: Flüchtlinge, Asylbewerber usw. machen hier den kleinsten Anteil aus. Von 2698 Tatverdächtigen für Mord und Totschlag waren 364 “Zuwanderer”, und nur 35 anerkannte Asylbewerber. (Anerkannte Asylbewerber sind insgesamt sogar weniger kriminell als Deutsche) Zum Vergleich: 642 Tatverdächtige sind Touristen, Geschäftsreisende usw. … .“

Auf die Unzuverlässigkeit der Statistik wurde hier bereits eingegangen. Auch bei der Aussage, dass „Touristen und Geschäftsreisende“ angeblich öfter für Mord und Totschlag verantwortlich wären als „Asylbewerber und Flüchtlinge“ trifft das wieder zu. Zunächst ist festzustellen, dass hier die Basiszahlen fehlen. Vermutlich gibt es wesentlich mehr „Touristen und Geschäftsreisende“ in einem Jahr als „Asylbewerber und Flüchtlinge“, sodass das der Vergleich ohne die entsprechenden Basiszahlen ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen ist. Auch ist die Zuordnung der Täter nicht immer ganz einfach. Wenn ein Moslem in der Schweiz als Asylbewerber lebt, und dann nach Deutschland reist, und hier jemand tötet, dann zählt der zu der Gruppe der „Touristen und Geschäftsleute“, und nicht etwa zu der Gruppe „Flüchtlinge und Asylbewerber“, weil er ja nicht in Deutschland als Asylbewerber lebt. Die meisten Deutschen werden aber sicherlich ein Problem damit haben, dass dieser Mörder zu der Gruppe der „Touristen und Geschäftsreisende“ gezählt wird.

Erstaunliches auch die Behauptung, dass es in diesem Land so sicher wäre wie seit 1992 nicht mehr. Laut Volksverdummer musste man doch den Eindruck haben, dass 1990-1993 ganz besonders schlimme Jahre waren. Der Volksverdummer hatte doch selbst eine Grafik veröffentlicht, wonach es in diesem Zeitraum einen Anstieg bei Mord und Totschlag um 98 % gegeben hätte.

Immerhin wusste Volksverdummer endlich mal zugeben, dass bei Körperverletzung, Mord, sexueller Nötigung, Raub, Totschlag, Vergewaltigung, der Anteil der Nichtdeutschen überproportional hoch ist.

Laut den Zahlen des Volksverdummer gab es 2698 Tatverdächtigen für Mord und Totschlag. 1006 der Tatverdächtigen waren Nichtdeutsche. Diese Zahlen könnten niedriger sein, wenn man hier eine vernünftige Zuwanderungspolitik betreiben würde.

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WELCHE STRAFTATEN BEGEHEN “ZUWANDERER”?

Aus den Zahlen für das erste Quartal 2018: Die meisten Delikte (28%) waren im Bereich der „Vermögens-und Fälschungsdelikte (darunter zu 55% Schwarzfahren). Danach folgt Diebstahl (23%), welcher zu 69% Ladendiebstahl war. Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit waren 22%, mit 76% davon Körperverletzung. Jede zehnte Straftat war ein Rauschmitteldelikt.

 

Straftaten “gegen die sexuelle Selbstbestimmung” machten nur 1,6% aus. Darunter fallen aber nicht nur Vergewaltigungen, sondern auch Kindesmissbrauch, aber auch weniger gravierende wie Exhibitionismus, Belästigung oder Nötigung. Ein Anstieg dieser angezeigten Straftaten liegt darin, dass 2017 das Sexualstrafrecht verschärft wurde und das Anzeigeverhalten gestiegen ist. Straftaten gegen das Leben machten nur 0,13% aus. …“

Man kann ganz gut erkennen, wie sehr dieser Volksverdummer bemüht ist die Straftaten der Zuwanderer herunterzuspielen. Vermögens-und Fälschungsdelikte bestanden ja zu 55 % NUR  aus Schwarzfahren. Straftaten „gegen die sexuelle Selbstbestimmung“ machten ja NUR 1,6 % aus. Dann noch explizit der Hinweis, dass das nicht alles Vergewaltigungen waren. Ein Anstieg dieser Straftaten lag natürlich nicht daran, dass es inzwischen in diesem Land immer wieder zu Massenvergewaltigungen kommt, sondern nur daran, dass das Sexualstrafrecht verschärft wurde. Und Straftaten gegen das Leben, bei denen die Zuwanderer auch überproportional vertreten sind, sollte man wohl besser vergessen, denn diese Straftaten machen ja nur 0,13 % aus.

Es sollte hier noch erwähnt werden, dass sich diese Zahlen nicht auf alle Nichtdeutschen bezieht, sondern auf die von den Volksverdummer unter dem Begriff Zuwanderer definierten Ausländer.

„…

STRAFTATEN GEGEN DAS LEBEN

Von Januar bis März 2018 gab es 89 Straftaten gegen das Leben mit mindestens einem “Zuwanderer” als Tatverdächtigem. Es gab allerdings auch 75 Fälle, in welchem bei einer Straftat gegen das Leben ein “Zuwanderer” das Opfer war. Und diese Überschneiden sich zum Großteil: bei 64 davon waren ausschließlich Zuwanderer auf Täter- und Opferseite beteiligt. Deutsche werden also selten Opfer eines “Zuwanderers” bei Straftaten gegen das Leben.

Außerdem bleiben 87% der Taten im Versuchsstadium, so wurden im ersten Quartal des Jahres 11 Personen getötet, davon nur ein Deutscher. In fast einem Viertel der Fälle war der Tatort eine Erstaufnahmeeinrichtung oder eine Sammelunterkunft. Im Bereich der organisierten Kriminalität haben Zuwanderer so gut wie keine Bedeutung. …“

Es gab also in nur drei Monaten 89 Straftaten gegen das Leben bei denen mindestens ein Zuwanderer ein Tatverdächtiger war. Auch hier wieder der Hinweis, dass dies also nicht alle Straftaten in diesem Bereich von Ausländern oder Eingebürgerten war, sondern diese Zahl noch größer. Besonders „nett“ ist der Versuch die Taten dadurch zu relativieren, dass doch in 64 Fällen der Tatverdächtigen das Opfer auch ein Zuwanderer war. Ergänzend dazu gibt es dann noch den Hinweis, dass Deutsche also selten Opfer eines Zuwanderers bei Straftaten gegen das Leben wurde. So viel ideologisch bedingtes Dummgeschwätz ist nur noch peinlich. Das bezieht sich auch auf den Hinweis, dass 87 % der Taten im Versuchsstadium bleiben. Soll uns das freuen, sollen wir Vorfreude unseren Namen tanzen, oder sollen wir einfach wieder zur Tagesordnung übergehen, und unsere Neubürger einfach gewähren lassen?

Sehr schön ist ja noch der Hinweis, dass Zuwanderer im Bereich der organisierten Kriminalität so gut wie keine Bedeutung haben. Bei der Clan-Kriminalität spielen also „Zuwanderer“, so wie diese der Volksverdummer definiert, keine Rolle, die sind fest in der Hand anderer kriminellen Ausländer. Ob das die Sache besser macht?

„…

Und eine Ergänzung zum Anstieg von Mord und Totschlag in den Jahren 2016 und 2017 haben wir hier auch mal erklärt. Der geht zum größten Teil nämlich auf das Konto von zwei weißen, deutschen Massenmördern: …“

Hier wird dann wieder auf einen anderen Beitrag des Volksverdummers verlinkt.

 

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STARKER ANSTIEG DER MORDE 2016: FALLT NICHT AUF DIESE AFD-PROPAGANDA REIN!

 

ANSTIEG VOR ALLEM WEGEN ZWEI MASSENMÖRDERN.

Laut offiziellen Statistiken der BKA aus den Jahren 2016 und 2017 ist die Anzahl der Opfer vorsätzlicher Tötungen (Morde & Totschläge) in den Jahren 2016 und 2017 dramatisch angestiegen im Vergleich zum Vorjahr. Die Rechtsradikalen der AfD nehmen dies natürlich zum Anlass, um ihr Lieblingsfeindlbild herzunehmen. Immerhin war der Höhepunkt der Ankünfte von Schutzsuchenden im Herbst 2015.

Doch 308 Opfer, immerhin ganze 20% der Opfer aus den Jahren 2016 und 2017, gehen allein auf das Konto von zwei Massenmördern. Andreas Lubitz, der als Kopilot den Germanwings-Flug 9525 absichtlich zum Absturz brachte und dabei 149 Menschen uns sich selbst tötete. Und der Serienmörder Niels Högel, der die größte Mordserie der bundesdeutschen Kriminalgeschichte begangen hatte. …“

Unter dem Text des Volksverdummer wurde eine Grafik veröffentlicht. Die Quelle der Daten soll angeblich vom BKA stammen. Die Überschrift der Grafik lautet:

Vorsätzliche Tötungen (Mord/Totschlag)

2015 soll es laut der Grafik 589 solcher Fälle gegeben haben.

2016 sollen es dann 876 solcher Fälle gegeben haben. Für 149 dieser Fälle ist der Germanywings-Pilot, also ein Deutscher, verantwortlich. Für 72 Fälle ist ein Krankenpfleger, ebenfalls ein Deutscher, verantwortlich.

Der Germanwings-Absturz war zwar 2015, soll aber erst 2016 in die Statistik eingeflossen sein, weil die Ermittlungen erst 2016 Jahr abgeschlossen waren.

2017 soll es laut der Grafik 731 solcher Fälle gegeben haben, von denen 87 dem Krankenpfleger zuzurechnen wären, weil die Ermittlungen in diesen Fällen erst 2017 abgeschlossen wurden.

Nicht mit keinem Wort erwähnt der Volksverdummer den Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt im Dezember 2016, bei dem zwölf Menschen getötet wurden. Der der deutsche Germanwings-Pilot wird extra erwähnt, und auch der deutsche Krankenpfleger, nicht aber der moslemische Terrorist. Dies deutet doch auf einen sehr einseitigen Blickwinkel hin.

Vielleicht sollte man auch noch Zweifel an der Richtigkeit der Grafik haben. Hier gibt es eine Statistik über Totschlag und Tötung auf Verlangen.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/550284/umfrage/polizeilich-erfasste-faelle-von-totschlag-und-toetung-auf-verlangen-in-deutschland/

Die Statistik bildet die Anzahl der polizeilich erfassten Fälle von Totschlag und Tötung auf Verlangen in Deutschland in den Jahren von 1999 bis 2018. Im Jahr 2018 gab es in Deutschland insgesamt 1.570 polizeilich erfasste Fälle von Totschlag und Tötung auf Verlangen.

Abgebildet werden die polizeilich erfassten Fälle einer Straftat gemäß § 212 (Totschlag), § 213 (Minder schwerer Fall des Totschlags) und § 216 (Tötung auf Verlangen) StGB.

Mordfälle beinhaltet die Statistik jedoch nicht. 2016 gab es laut dieser Statistik 1657 Fälle, ohne Mordfälle. Der Volksverdummer behauptet jedoch, dass es 2016 inklusive Mord nur 876 Fälle gegeben hätte. Das ist doch eine beachtliche Differenz. Zwar beinhaltet seine Grafik vermutlich nicht Paragraf 216 StGB, also Tötung auf Verlangen, aber es ist kaum davon auszugehen, dass es in dem Jahr über 750 Fälle von Tötung auf Verlangen gegeben haben sollte. Von daher dürften Zweifel an der Richtigkeit der Behauptungen des Volksverdummer angebracht sein.

„…

MORD UND TOTSCHLAG IN DER STATISTIK

Somit ist der Großteil des Anstiegs der Straftaten auf lediglich zwei Deutsche ohne Migrationshintergrund zurückzuführen. Die Anzahl der Totschläge, bei welchem mindestens ein “Zuwanderer” (eigentlich Schutzsuchende, ohne anerkannte Flüchtlinge) tatverdächtig war stieg 2016 um 57% an, Morde um 120%. (Statistik 2016) Dabei zu beachten: Dabei sind nur 53 (14%) vollendete Delikte. …“

Ein Anstieg um 57 % bei Totschlag, und 120 % bei Mord dürfte wohl eine deutliche Sprache sprechen, aber der Volksverdummer versucht natürlich auch dies wieder zu relativieren. Demnach sind es ja NUR 53 vollendete Delikte. Dass auch hier die Geschädigten eventuell lebenslange Schäden davongetragen haben sollte man nicht vergessen.

„…

Während das natürlich nach viel klingt, muss jedoch berücksichtigt werden, dass fast ein Viertel aller 2016 gezählten Straftaten 2015 oder früher verübt wurde und 2015 890.000 und 2016 noch einmal 280.000 Asylsuchende nach Deutschland kamen, was 231% der zuvor in Deutschland lebenden Schutzsuchenden entspricht. (Quelle)

 

(2017 stieg die Anzahl an Mord- und Totschlägen von “Zuwanderern” noch einmal leicht, wobei hinzugefügt werden muss, dass seit diesem Jahr anerkannte Asylbewerber hinzugezählt werden, die zuvor nicht zu “Zuwanderern” gerechnet wurden. Und das sind immerhin über eine halbe Millionen Menschen. Das heißt, proportional sank die Zahl eigentlich) …“

Soll das also das Fazit sein, und vielleicht die Lösung des Problems. Wir lassen zukünftig noch mehr „Zuwanderer“ ins Land, das führt dann zwar zu noch mehr Mord und Totschlag, aber proportional könnte die Zahl eventuell sinken.

Vielleicht sollte man dies bei der Klimaaktivistin Greta erzählen, und als Lösungsvorschlag unterbreiten. Wir lassen einfach noch Millionen Ausländer ins Land, was sicherlich dazu führen würde, dass der CO2-Ausstoß in diesem Land weiter ansteigt, aber proportional könnte dies, zumindest in Deutschland, zum sinken des CO2-Gas führen, auch wenn das weltweit eher zu einem Anstieg beim CO2 führen würde. Ob man so die Welt retten kann?

„…

DEUTSCHLAND SO SICHER WIE SEIT 1992 NICHT MEHR

Die Zahlen für 2017 zeigen: Deutschland ist (trotz Schutzsuchender?) so sicher wie seit 1992 nicht mehr. …

Wenn wir 2016 durch „ Zuwanderer“  einen Anstieg von 57 % bei Totschlag, und 120 % bei Mord haben, dann führt das also dazu, dass Deutschland so sicher ist wie seit 1992 nicht mehr.

Hier noch mal eine Grafik des Volksverdummer bezüglich 1992

 

Damals gab es angeblich 98 % mehr Morde als 1989. Und nun sollen wir also wieder so „sicher“ sein, wie 1992.

„…

Schutzsuchende sind überproportional kriminell, was vor allem auf ihre unterschiedliche Demografie zurückzuführen ist.  …“

Langsam wird es ein wenig diffus. Der Volksverdummer erklärt, dass Schutzsuchende überproportional kriminell sind, und dann soll ein starker Zuzug dieser Personengruppe dazu führen, dass die Kriminalität auf den niedrigsten Stand seit 1992 zurückgeht.

“…

Vergleicht man die deutsche Bevölkerung mit ähnlicher Alters- und Geschlechtsstruktur und sozialer Lage (Soziale Unsicherheit ist ein großer Faktor), verschwinden die Unterschiede. Das sagt auch das BKA selbst. …“

Wenn das so sein sollte, dann müsste das bedeuten, dass auch Deutsche mit ähnlicher Alters-und Geschlechtsstruktur für eine Zunahme bei Totschlag um ungefähr 57 %, und bei Mord um 120 % sorgen müssten. Und dies müsste dann zu einem Rückgang der Straftaten auf das Niveau von 1992 geführt haben. Das glaube wer will.

Die Überschrift des Beitrags lautete ja:

STARKER ANSTIEG DER MORDE 2016: FALLT NICHT AUF DIESE AFD-PROPAGANDA REIN!

Das würde dann ja wohl bedeuten, dass ein angeblich starker Anstieg der Morde 2016 nur eine Erfindung der AFD wäre, obwohl der Beitrag des Volksverdummer belegt, dass es diesen starken Anstieg, 120 % bei Morde, tatsächlich gibt.

NACHTRAG:

Lieber Leser, dieser Beitrag ist jetzt fast  Monate alt. Alleine heute (14.4.2020) wurde der Beitrag über 70x gelesen. 70 Leser, und wie viele haben davon hier heute einen Kommentar hinterlassen?

Nun ja, vielleicht willst du ja mal der Leser sein, der hier nicht nur liest, sondern auch mal seinen Senf dazugeben willst. Dazu brauchst du dich noch nicht einmal anmelden.

Also, trau dich!

Übrigens, eine hier verlinkte Grafik hat der VOLKSVERDUMMER bei sich gelöscht, damit die hier nicht mehr gezeigt werden kann. Also eine Lügengrafik des VOLKSVERDUMMERS ist verschwunden. 😉 

 

 

 

 

23 Kommentare zu „VOLKSVERPETZER, Volksverhetzer oder Volksverdummer?“

  1. Danke für diese sachliche Analyse zu dem krankhaften Wahrheitsverdreher Thomas Laschyk. Auf seinem Diffamierungsblog gibt es keine Möglichkeit zu kommentieren. Hier bei Beamtendumm geht das. Allein daran sieht man schon wer bereit zum Dialog ist und an seinem Weltbild arbeitet und wer das nicht will – aber dafür das Chaos will. Genau dort steuern solche radikalen Linken hin und wollen alles mit sich reißen. Künftige Generationen werden das ganz klar erkennen und sich ihr eigenes Urteil bilden. Bis dahin müssen wir uns leider noch viel von diesem narzistischen und kindischen Gejammere anhören. Aber am Ende hat die Gesellschaft hoffentlich einen Konsens erreicht wo man erkennt, daß sachliches miteinander Reden zur Demokratie gehört. Das führt dann auch zu guten und konstruktiven Lösungen. Diese Vorgehensweise ist für die aussterbenden 68er und ihre Schützlinge offenbar zu anstrengend. Auch das wird die Geschichte alles bis ins Detail erforschen, entlarven und festhalten als Warnung vor Fanatismus.

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  2. Ich finde die Sprache auf dieser Seite und allein die Tatsache, dass hier von „VolksverHETZER“ oder gar „VolksverDUMMER“ gesprochen wird sehr sehr unsachlich, emotional und unprofessionell.
    Es spiegelt die Emotionalität und überhaupt keine Sachlichkeit wider. Da merkt man, wer vor einem ist.
    ziemlich schlecht auseinandergenommen und kaum die Argumente widerlegen können…
    alles nur als „falsch“ zu deklarieren ist einfach, wenn man keine Gegenargumente hat… Schade, kann man garnicht ernst nehmen.

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    1. Zum Glück sehen das andere offenbar anders.
      Im Übrigen wurden hier die Scheinargumente des VOLKSVERHETZERS sehr wohl und deutlich widerlegt.
      Kann es vielleicht sein, dass der VOLKSVERDUMMER bei HELEN erfolgreich war mit seiner Volksverdummung?

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    2. Schade, Deinen Beitrag kann man gar nicht ernst nehmen, denn:
      Deine Kritik hilft hier überhaupt nicht weiter – sie ist polemisch, da Du uns hier nicht aufzeigst, (oder nicht aufzeigen kannst?), worin das ‚ziemlich schlecht Auseinandergenommene und kaum die Argumente Widerlegende‘ sich niederschlägt….
      Ziemlich unprofesionell. Mich dünkt, hier wandelt ein Sympathisant des Volksverpetzers, was nicht anderes bedeutet, als Volksdenunziant…doch das hatten wir schon mal…brauchen wir nicht noch einmal…
      Gruß Fantho

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    3. Vielleicht nochmal lesen?
      Im Gegenzug zum Volksverhetzer (der Name paßt einfach), wurden hier offizielle Quellen benannt (siehe Destatis, Statistisches Bundesamt), der VV nutzt lieber gern ZDF oder ARD, oder bezieht sich auf andere Facktenchecker, oder gar sich selbst… Das macht Fakten natürlich unheimlich glaubhaft wenn man als Quelle sich selbst angibt *lol

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      1. Man muss sagen, dass der Beitrag nicht mehr wirklich aktuell ist, denn der VOLKSVEERHETZER mag keine Kritik. Inzwischen hat er einige Beiträge gelöscht, bzw. geändert, und seine Bilder geschützt, sodass hier gesetzte Links nicht mehr funktionieren, und Beweisgrafiken nicht mehr angezeigt werden. Ich sehe das als eindeutiger Beleg, dass dieser Beitrag hier Erfolg und Recht hatte.

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    1. Sag mal, träumst du eigentlich noch vom Großdeutschen Reich?
      Halid. S. hört sie ja nun nicht gerade sehr Deutsch an, oder?

      Bei den beiden mutmaßlichen Haupttätern handelt es sich um zwei 17-Jährige, die aus dem Stadtteil Oberhausen in Augsburg kommen. Einer der beiden Tatverdächtigen soll die deutsche, die türkische und die libanesische Staatsbürgerschaft besitzen. Der andere mutmaßliche Haupttäter besitzt Bild-Informationen zufolge die italienische Staatsbürgerschaft.

      Du glaubst also wirklich, dass Italien, der Libanon und auch die Türkei zu Deutschland gehören?

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    2. @Nullplan
      Du möchtest jetzt also allen Ernstes behaupten das der verurteilte „Rudolf Rebarczyk“ DEUTSCHER sein soll?

      Du kommst dich wohl auch mit dem Hammer

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  3. Ich kopiere aus dem Kommentar: – Seitenzählungen gibt es hier leider nicht: mein Seitenbalken steht ein Viertel von oben an nach unten gezogen.
    „Im Jahr 2013 lebten in Deutschland 80,33 Millionen Menschen. Im Jahr 2018 waren es schon 83,02 Millionen. In fünf Jahren wuchs also die Bevölkerung um fast 5 Millionen Menschen, und das soll dann zu einem Rückgang der Straftaten geführt haben? Logisch klingt anders.“
    Also wenn Ihr im Text so dreist übertreibt wie beim Rechnen… ??? – 83,02 Mio minus 80,33 Mio macht 2,69 Mio. – dann kann ich Eurer Analyse des Volksverpetzers auch sonst kaum glauben.

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    1. Stimmt, die Rechnung ist falsch. Es lebten nur ca. 2,7 Millionen Menschen mehr in Deutschland. Aber das macht doch keinen grundsätzlichen Unterschied.
      Wer glaubt schon wirklich, dass 80,33 Millionen Menschen im Jahr 2013 mehr Straftaten begangen haben, als 83,02 Millionen im Jahr 2018?

      Außerdem bedeutet es nicht, dass 83,02 Millionen Menschen im Jahr 2018 nur zu einem Anstieg von ca. 2,7 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund geführt hat, sondern diese Zahl ist deutlich höher. Ein starker Anstieg der Zuwanderung bedeutet nämlich erfahrungsgemäß, dass gleichzeitig immer mehr Deutsche das Land verlassen.

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      1. Hier wird nicht sauber argumentiert, darum geht es, sondern übertrieben, um die eigene Aussage ein bisschen stärker zu stützen. 2,69 sind nicht 5,

        und was soll der Satz: „Ein starker Anstieg der Zuwanderung bedeutet nämlich erfahrungsgemäß, dass gleichzeitig immer mehr Deutsche das Land verlassen.“
        Wer macht diese Erfahrung? Was ist die Datenbasis? Wo kann ich das nachlesen?
        Warum gehen die Deutschen, die dann im Ausland ja noch von viel mehr Ausländern umgeben sind? Wohin gehen sie? Sind sie dort mehr unter sich, wo fühlen sie sich sicherer?
        Was gefällt denen, die „erfahrungsgemäß“ ins Ausland gehen, dann dort besser, „während“ hier die Ausländerzahlen steigen?

        Der Satz, der von irgendwelchen zunehmenden Abwanderungen fantasiert, ist statistisch nicht belegbar:
        Die meisten Deutschen gingen 2008, und ab 2016 wurde die Zählweise verändert, deshalb kann man hier nicht einfach eine höhere Abwanderung behaupten (wer Anmerkungen lesen kann, ist klar im Vorteil).
        https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Forschung/Migrationsberichte/migrationsbericht-2018-kap4.pdf?__blob=publicationFile&v=2

        Ich lese aus der Grafik: Abb 4-5 Abwanderung von Deutschen:
        2016 – 140 492
        2017 – 88 247
        2018 – 66 182
        „während“ klar wurde, dass aus vielen subsidiären Aufenthalten der 2015 gekommen Flüchtlinge reguläre Aufenthalte werden würden, d.h. viele der 2015 gekommen Flüchtlinge dauerhaft bleiben würden. Das ist das Gegenteil vom oben genannten nebulösen „Erfahrungswert“.

        Auch in der Grafik der Abwanderung von Nichtdeutschen sprechen die Zahlen für sich: Abb 4-1
        2016 – 630 358
        2017 – 498 558
        2018 – 460 000

        Abb 4-3
        Die Liste der Zielländer lässt nicht darauf schließen, dass die Menschen in Länder ziehen, in denen weniger Straftaten begangen werden oder weniger Menschen zuwandern oder die Ausländerquote geringer ist… Andere Gründe scheinen das Entscheidungskriterium für das gewählte Zielland zu sein. Für manche Berufe gibt es im Ausland bessere Aufstiegschancen, vielleicht hat jemand jemanden mit Migrationshintergrund geheiratet, vielleicht will jemand in einem wärmeren Land leben, manche gehen auch, weil sie sich von ihrer Rente v.a. in Osteuropa einen höheren Lebensstandard leisten können… differenzieren ist besser als pauschalisieren.

        Wer mag, kann sich die ganze Statistik ab 2000 anschauen. Mit nur 2 weiteren Suchaufträgen findet man im Internet sicher auch alle Zahlen seit 1950…

        Fazit: Hier wird nicht sauber analysiert, sondern populistisch fabuliert.
        Eine behauptete zunehmende Abwanderung von Deutschen, weil – so suggeriert es die Diskussion weiter oben – hier eine Zuwanderung läuft, die das Leben in Deutschland unsicherer macht, kann ich nicht erkennen.

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      2. Immer mehr Deutsche wandern aus.

        BLICK HINTER DIE ZAHLEN #3 – AUSWANDERER
        Immer mehr Deutsche wandern aus

        1. Januar 2020 , aktualisiert 12. Februar 2020

        GRAFIK

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        Geht es um Migration, dann ist meistens von Einwanderern nach Deutschland die Rede. Tatsächlich verlassen Jahr für Jahr aber auch weit über 100.000 Deutsche das Land. Wer sie sind und von wo sie auswandern. Der Blick hinter die Zahlen, mit Unterstützung des Statistischen Bundesamtes.

        Deutschland geht es so gut wie schon lange nicht mehr, zumindest, wenn man die gängigen Kennzahlen betrachtet. Nicht nur das Bruttoinlandsprodukt, auch die Beschäftigung halten sich seit Jahren auf Rekordständen. Das Ifo-Beschäftigungsbarometer ist inmitten wachsender Rezessionsangst am Mittwoch erneut gestiegen.

        Doch der guten Lage zum Trotz verlassen immer mehr Deutsche das Land, wie Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen. Wer sind diese Auswanderer, wo kommen sie her, wo gehen sie hin?

        Insgesamt verließen im Jahr 2015 annähernd 140.000 Deutsche das Land. Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber 1991, als es nur knapp 85.000 waren. Am meisten deutsche Auswanderer gab es 2015 aus Bayern (knapp 31.000), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (25.000) und Baden-Württemberg (24.000).

        2018 ergab sich sogar ein ähnliches Bild. Zwar sind die Zahlen wegen einer in der Zwischenzeit geänderten Methodik nicht eins zu eins vergleichbar (und deshalb hier nicht in der Grafik dargestellt), doch sie untermauern die Tendenz: Gut 260.000 Deutsche verließen 2018 das Land, darunter mit Abstand am meisten aus NRW (gut 60.000), gefolgt von Baden-Württemberg (37.000) und Bayern (35.000).

        Prozentual zur Bevölkerung ergibt sich ein etwas anderes Bild. So verließen 2015 gut 0,3 Prozent aller deutschen Staatsbürger Berlin, 0,28 Prozent Hamburg und 0,27 Prozent Bayern in Richtung Ausland. In den neuen Bundesländern wanderten mit in der Regel nicht mehr als 0,1 Prozent nur wenige Bürger aus.

        Prozentual gesehen stieg die Auswanderung aus den neuen Bundesländern dennoch mit Abstand am stärksten an, allein deshalb, weil bei der ersten Erhebung 1991 offenbar kaum jemand dort daran dachte, ins Ausland zu gehen. So wanderten damals gerade einmal 84 Bürger aus Mecklenburg-Vorpommern aus.

        Seitdem hat die Auswanderung in fast allen Bundesländern angezogen und liegt heute ein Vielfaches wie nach der Wende. Einzige Ausnahme ist Niedersachsen, das 1991 mehr als doppelt so viele Auswanderer verzeichnete wie 2015. Auch das Saarland partizipierte mit plus zehn Prozent im Vergleich zu 1991 vergleichsweise wenig am Auswander-Trend.

        Der Vollständigkeit halber muss jedoch gesagt werden, dass deutlich mehr Ausländer das Land verlassen als Deutsche, und das sowohl nach der Wende als auch heute. So verließ 1991 knapp eine halbe Million Nicht-Deutscher das Land, 2015 waren es dann fast 900.000. 2018 verzeichnete die Statistik, wie gesagt mit veränderter Methodik, über 920.000 Ausländer, die Deutschland verließen.

        Diese Zahlen beinhalten alle Menschen, die je in Deutschland gemeldet waren, also etwa die vielen Studenten, die nach der Universität in ihre Heimat zurückkehren. Darauf deutet auch die Altersstruktur hin: Nahezu die Hälfte der ausländischen Auswanderer, die Deutschland verlassen, ist jünger als 30 Jahre.

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      3. Ein kleines Rechenbeispiel.
        Das Land hat in einem Jahr 80 Millionen Einwohner. Im nächsten Jahr 80,1 Millionen. Geburten und Todesfälle heben sich gegenseitig auf. Wie hoch war dann die Zuwanderung?

        100.000, oder 200.000?

        200.000, denn man muss berücksichtigen, dass ja noch 100.000 Deutsche das Land verlassen haben.
        Deine Zahl 2,66 Millionen ist also deutlich zu niedrig. Ca. 3 Millionen scheint mir da zutreffender zu sein.

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    2. Du hast übrigens, vermutlich bewusst, „vergessen“, dass das kein bewusster Fehler war, sondern es sich hier lediglich um einen Tippfehler handelt.

      So ein eifriger Leser wie du sollte das durchaus erkannt haben.

      Der Text geht nämlich weiter, und dann wird richtigerweise von fast 3 Millionen Zuwanderern geschrieben.

      „Im Jahr 2013 lebten in Deutschland 80,33 Millionen Menschen. Im Jahr 2018 waren es schon 83,02 Millionen. In fünf Jahren wuchs also die Bevölkerung um fast 5 Millionen Menschen, und das soll dann zu einem Rückgang der Straftaten geführt haben? Logisch klingt anders.

      Die offizielle Statistik bezüglich der Mordopfer zeigt uns ein anderes Bild, als uns das der Volksverdummer Thomas Laschyk vortäuschen will.

      Die wenigsten Morde gab es demnach im Jahr 2012. In diesem Jahr gab es 281 Morde. Bis zum Jahr 2015 liegt die Zahl weit unter 300 Morde. Danach gab es einen starken Anstieg. Anders als der Volksverdummers, Thomas Laschyk, uns vortäuschen möchte stiegen die Zahlen auf über 400 Morde in einem Jahr an. 2017 gab es in Deutschland 405 Morde. Gegenüber 2012 waren das also 124 mehr Morde als 2017. Das macht ein Anstieg von über 40 %.

      Wenn uns Thomas Laschyk vormachen will, dass ein Anstieg der Bevölkerung um fast 3 Millionen Menschen bedeuten wurde, dass dadurch die Kriminalität sinken würde ist das nicht nur von vorneherein unlogisch, sondern ist durch die Statistik, zum Beispiel bei Mord, leicht zu widerlegen.“

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  4. Meine These:
    2015 zogen mehr Deutsche ins Ausland als 1991, aber nicht während (und schon gar nicht – suggeriert – weil) es hier mehr Zuwanderer als früher gibt, sondern weil wegen der Globalisierung die Vernetzung zwischen den Ländern auch personell stärker geworden ist.
    Nochmal meine Quelle:
    https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Forschung/Migrationsberichte/migrationsbericht-2018-kap4.pdf?__blob=publicationFile&v=2

    Ich nehme jetzt die häufigsten Zielorte, alle im 5-stelligen Bereich:
    für den Ausländeranteil habe ich immer eine Seite von statista als Quelle:
    Deutschland hatte 2015 einen Ausländeranteil von etwa 10,5 %
    https://www.laenderdaten.de/europa/deutschland/bundeslaender/auslaenderanteil.aspx

    2015 sind von den 138 273 Menschen, die oben in der Grafik genannt wurden,
    nach Österreich 10239 Menschen gezogen, Ausländeranteil 16,06 % (das ist mehr als 10,5)
    in die Schweiz 18 666, Anteil 25,1 % (das ist auch mehr als 10,5)
    in die USA 13 438, dortiger Anteil wegen fehlender Meldepflicht nur geschätzt über 10% (das ist zumindest nicht weniger als 10,5, und die Polizeistatistik in den USA ist nicht schöner zu lesen als die in Deutschland).
    Die weitere Länderliste sagt MIR nicht, dass die Menschen hier weggehen und nach Österreich, in die Schweiz, in die USA oder auch nach Belgien, Frankreich, Italien usw. gehen, weil es ihnen wegen der Kriminalität aufgrund der steigenden Ausländerzahl in Deutschland zu unsicher geworden ist.

    Um das herauszufinden, braucht man eine Statistik zu den Motiven der Menschen, statt einfach eine Polizeistatistik singulär mit einer Auswanderungsstatistik zu verknüpfen.

    Mein Fazit immernoch:
    wer so unlauter verknüpft in den Bereichen, in denen ich mich auskenne, dem kann ich leider ungeprüft nicht glauben in den Bereichen, die ich nicht kenne.

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    1. Zugenommen hat hingegen die Auswanderung in zwei anderen Gruppen: … Noch deutlicher ist der Trend bei älteren Menschen: Nach dem ihre Zahl zwischenzeitlich gesunken war, wanderten 2015 zweieinhalbmal so viele Senioren aus wie 1991. 2018 waren es gar mehr als dreimal so viele.

      Es gibt Fernsehsendungen in denen diese Gruppe sich über ihre Bewegungsgründe geäußert haben. Auch wenn ich die Sendung nicht parat habe, waren die Antworten sehr aufschlussreich.

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