Warum haben wir noch immer Fachkräftemangel im Land?

Lt STATISTA gab es

2015 offiziell 2.136.954 Zuwanderung.

2016 gab es 1.865.122 Zuwanderung

2017 waren es 1.550.721.

2018 kamen 1.585.112

2019 kamen 1.558.612

2020 kamen 1.186.702

2021 waren es 1.323.466

2022 kamen 2.665.772

Das macht also zwischen 2015 und 2022 eine Zuwanderung von 13.872.461 Menschen, hauptsächlich Männer.

Die AfD hat diesbezüglich eine Anfrage im Bundestag gestellt. Die Antwort war, dass über 15 Millionen Menschen zwischen 2015 und 2023 ins Land kamen. Das passt also ungefähr mit den veröffentlichten Zahlen von STATISTA. natürlich kann das nur die offizielle Zuwanderung sein. Illegale Einwanderung kann ja nicht nachvollzogen werden.

Es gibt eine weitere spannende Entwicklung. Wie hat sich die Bevölkerung zwischen 2014 und 2023 entwickelt?

2014 wohnten lt. STATISTA

81,2 Millionen Menschen in Deutschland. Addiert man die 15 Millionen Menschen dazu, die bis 2023  zugewandert sind, ergibt sich eine theoretische Einwohnerzahl von 96,2 Millionen Einwohner.

Tatsächlich lebten nur 84,7 Millionen im Jahr 2023 hier. Das macht eine Differenz von 11,5 Millionen. Woher kommt diese Differenz?

Sieht man sich die Sterbefälle zwischen 2015 und 2023 an, dann sieht man, dass in dieser Zeit weniger als 9 Millionen Menschen starben. Selbst wenn in dieser Zeit keine Kinder geboren worden wären, bleibt noch immer eine Differenz von 2,5 Millionen.

Sieht man sich die Geburtenbilanz an, dann sieht man, dass der Unterschied zwischen der Sterberate und der Gewerberate nur bei jährlich ca. 200.000.

Zwischen 2015 und 2023 macht das nur ca. 1.8 Millionen aus. Rechnen wir mal großzügig mit 2 Millionen.

Die Rechnung sieht dann so aus.

81.2 Millionen (2015) plus 15 Millionen (offizielle Zuwanderung) minus 2 Millionen (Differenz Geburten-Sterberate), das ergibt dann 94,2Millionen Menschen, die in Deutschland 2024 leben müssten.

Tatsächlich leben hier aber nur 84,7 Millionen Menschen hier. Wo sind die restlichen 9,5 Millionen Menschen hin?

Klarer Fall, die sind dann wohl ausgewandert, oder hat jemand eine andere Erklärung?

Sehen wir uns mal wieder die Entwicklung der  Wahlberechtigten an.

2021 bei der Bundestagswahl gab es 61,18 Millionen Wahlberechtigte.

2017 bei der Bundestagswahl waren es 61,5 Millionen

2013 bei der Bundestagswahl waren es noch 61,9 Millionen.

 

Komisch, die Bevölkerung soll theoretisch deutlich steigen, und steigt tatsächlich, wenn auch nicht so stark, wie es theoretisch sein sollte, aber die Zahl der Wahlberechtigten sinkt.

Klar, die Zuwanderer seit 2015 sind natürlich mehrheitlich noch nicht wahlberechtigt, aber es gibt ja noch ältere Migranten, die inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten haben und dadurch auch wahlberechtigt geworden sind. Damit müsste die Zahl der Wahlberechtigten eigentlich steigen, aber die Zahl sinkt.

Wir haben also eine große Differenz zwischen der theoretischen, rechnerischeren Bevölkerung, und der tatsächlichen und steigenden Bevölkerung, aber trotz Einbürgerung eine sinkende Wahlberechtigung.

Das kann doch wohl nur bedeuten, dass die Bevölkerung durch Zuwanderung wächst, aber die Zahl der Deutschen gleichzeitig sinkt.

Betrachtet man das Ganze unter dem Gesichtspunkt des Fachkräftemangels, dann muss man einfach feststellen, dass wir trotz 15 Millionen Zuwanderung noch immer unter Fachkräftemangel leiden. Also 15 Millionen Zuwanderer haben am Fachkräftemangel nichts geändert.

Im Gegenteil, man hat den Eindruck, dass der Fachkräftemangel in den letzten Jahren nochmals zugenommen hat. Mich wundert das nicht, denn wenn die unkontrollierte Zuwanderung dazu führt, dass immer mehr Menschen, besonders Deutsche, das Land verlassen, dann erklärt das deutlich, dass der Fachkräftemangel immer mehr zunimmt.

Ein Beispiel nur. Die EVAG ist ein Unternehmen in Essen. Dort beschäftigt man Deutsche und auch Nichtdeutsche. Zwischen Essen und Gelsenkirchen betreibt das Unternehmen die Straßenbahnlinie 107. Inzwischen sieht man auf der Linie aber immer häufiger Busse. Ich habe gefragt, warum das so ist, und habe erfahren, dass die EVAG nicht genügend Straßenbahnfahrer hat.

Die Ausbildung bezahlt das Unternehmen, dass müssen die Fahrer nicht selbst bezahlen, und da ist nicht möglich bei einer Zuwanderung von 15 Millionen Menschen ausreichend Straßenbahnfahrer auszubilden, weil es nicht genügend Zuwanderer gibt, die bereit sind diese Ausbildung mitzumachen. Allerdings wollen natürlich auch die Zuwanderer vom öffentlichen Nahverkehr transportiert werden. Das zeigt wohl deutlich, dass Zuwanderer den Fachkräftemangel nicht verringern, sondern verschärfen, oder?

Es ist doch ein Witz, dass wir seit Jahren über Fachkräftemangel klagen, und die Zuwanderung von 15 Millionen FACHKRÄFTEN diesen Mangel kein bisschen behoben hat.

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