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Wir haben heute den 1.4.2073. Ich feiere heute meinen 50. Geburtstag. Ich wurde also am 1.4.2023 in Gelsenkirchen geboren. Ich glaube, dass ich in diesem Monat das einzige Kind im Krankenhaus war, dass zwei deutsche Eltern hatte. Natürlich merkte ich damals noch keinen Unterschied zwischen mir und den anderen Kindern. Im Jahr 2023 hatte Gelsenkirchen noch 265.000 Einwohner. Im Jahr 2015 hatte Gelsenkirchen nur ca. 252.000 Einwohner, dann wuchs die Stadt bis 2023 auf ca. 265.000 Einwohner, und 2043 waren es dann schon 280.000 Einwohner. Danach sanken die Einwohnerzahlen wieder deutlich, aber dazu später mehr.
Meine Eltern waren natürlich systemkonform, und brave SPD-Wähler. Später wählten sie dann DIE GRÜNEN.
Systemkonform wie sie nun mal waren, steckten sie mich mit 4 Monaten in eine Kinderkrippe. Das war auch notwendig, denn meine Mutter strebte die Selbstverwirklichung an, durch Arbeit statt Mutter sein, wie das die Politik schon seit Jahren propagiert. Immerhin war der Staat auch auf die Steuereinnahmen der arbeitenden Frauen angewiesen um die Flüchtlingspolitik zu finanzieren.
In der Kinderkrippe gab es auch mein erstes Fleisch. Ich glaube, ich war damals ca. 6 Monate alt. Mein erstes Fleisch im Brei war Hühnerfleisch. Später kam auch Rindfleisch dazu. Schweinefleisch gab es weder in unserer Kinderkrippe, noch im Kindergarten, oder in der Schule.
In der Krippe spielte ich manchmal mit Aischa, Achmet und Mohammed.
Als ich sprechen lernte, sagte ich Mama, später rief ich meine Mutter auch Anne, wie die anderen Kinder auch.
In der Kinderkrippe und im Kindergarten ging es noch. Die Probleme fingen in der Grundschule an. Ich war auch dort der einzige Deutsche. Für meine Mitschüler war ich nur eine Deutsche Kartoffel, und wurde mehrfach in der Woche von Achmet, Mohammed und Co. abgezockt und verprügelt.
Das änderte sich, als ich 12 Jahre alt war. Damals bildeten sich verschiedene Clans an der Schule. Um nicht immer von meinen türkischen Mitschülern abgezockt und verprügelt zu werden, schloss ich mich einem libanesischem Clan an. Das war eine gute Idee.
Jetzt verprügelten wir die Türken, zockten die Mitschüler ab, vertickten Drogen und beklauten alte Omas. Damit hatten wir gute Kohle gemacht. 2037, ich war damals gerade 14 Jahre alt, bekam ich Probleme mit der Justiz. Sozialstunden und Wochenendarrest waren die ersten Folgen. Geändert hat sich dadurch aber zunächst nichts.
Mit 19 Jahren fand ich eine eigene Wohnung. Ein ganzes Jahr hatte ich suchen müssen. Da ich offiziell von Bürgergeld lebte, stand mir damals eine Wohnung von maximal 49 qm zu. Die Kaltmiete betrug damals 1.000 Euro. An Heiz- und Nebenkosten kamen noch 500 € dazu. Durch meine kriminellen Geschäfte konnte ich mir diese Wohnung aber ganz gut leisten.
2043 landete ich dann für 18 Monate im Knast. Gleichzeitig gab es politische Veränderungen im Land. Gegründet wurde die Partei
AUCH FÜR DICH,
Diese erlangte nicht nur die Mehrheit im Bundestag, sondern änderte auch massiv die Politik gegenüber Migranten. Immer weniger Ausländer kamen ins Land, und immer weniger landeten im Knast, sondern die Kriminellen wurden massiv ausgewiesen. Außerdem bekam ich zum ersten Mal Schweinefleisch zu essen. Im Kindergarten und der Schule gab es das nie, aber im Knast wurde das irgendwann eingeführt, und zwar für alle, aber erst als die AUCH FÜR DICH das Land regierte.
Auch die Kuscheljustiz wurde geändert. Kam ich noch mit 18 Monaten Haft davon, hätte ich nach der Justizreform wohl mindestens 3 bis 5 Jahre bekommen.
Als ich 2046 aus der Haft entlassen wurde, waren meine ehemaligen Kumpel, und auch die Türken von dem anderen Clan, schon ausgewiesen. Dadurch änderte sich mein Leben komplett.
Hatten wir 2043 noch 280.000 Einwohner in der Stadt, ging die Einwohnerzahl in den nächsten Jahren zunächst deutlich zurück. Das sorgte dafür, dass auch die Wohnungsnot deutlich zurück ging.
Nach meiner Haftentlassung bekam ich sofort eine neue Wohnung. Inzwischen ist es sogar so, dass es keine Wohnungen unter 50 qm mehr gibt. Selbst Arbeitslosen stehen heute Wohnungen mit mindestens 60 qm zu, damit der Leerstand in Gelsenkirchen nicht so groß ist.
Für meine 58 qm große Wohnung zahlte ich 2046 nur noch 850 € kalt. Dazu kamen dann noch Heiz- und Nebenkosten in Höhe von 520 €.
Natürlich ist es Mist, dass ich jetzt 9 qm mehr putzen muss, aber was soll ich machen, wenn es keine kleineren Wohnungen mehr gibt.
Bei meiner Verhaftung gab es on Gelsenkirchen noch mindestens 20 Moscheen. Davon sind jetzt nur noch 2 übrig geblieben. Aus den anderen wurden Diskotheken, Fitnesscenter und Fabrikhallen gemacht.
Ich muss schon sagen, den Muezzin-Ruf vermisse ich schon manchmal.
Durch Abschiebungen verringerte sich die Einwohnerzahl in Gelsenkirchen zwischen 2043 und 2053 von 280.000 auf 180.000. Das hat sich inzwischen wieder geändert. Zwischen 2053 und 2073 stieg die Einwohnerzahl von 180.000 wieder auf 225.000. Also inzwischen wandern nicht jedes Jahr mehr Deutsche aus Gelsenkirchen aus, sondern kehren sogar nach Gelsenkirchen zurück.
Konnte man früher seinen Müll einfach auf die Straße werfen, drohen heute dafür empfindliche Strafen. Also auch das ist schlechter geworden, man kann seinen Müll nicht mehr einfach irgendwo entsorgen.
Auch bei den Geburtenraten hat sich was getan. Zwar bekommen die Frauen noch immer nicht durchschnittlich 2,1 Kinder, aber immerhin stieg die Geburtenrate von 1,51 Kinder bei deutsche Frauen auf inzwischen 1,8 Kinder, und ist weiterhin steigend.
Möglich wurde das dadurch, dass man weniger Geld in die Flüchtlingshilfe und Integration steckt, und dafür mehr in Kindergeld und Kindererziehung.
Sogar Deutsch ist in der Bahnhofstr. von Gelsenkirchen wieder eine gängige Sprache.
NACHTRAG:
Bislang ist hier noch keine E-Mail aus der Zukunft angekommen, deshalb muss es sich bei dem Beitrag tatsächlich um einen Aprilscherz handeln, oder beinhaltet er doch einige Wahrheiten?