Darf ich vorstellen, die BLING-APP und die ELTERN-APP

Ein großer Erfolg ist bekanntlich die neue BLING-App. Mit dieser App können Eltern ihre Kinder bezahlen, wenn diese Aufgaben für die Familie oder die Eltern erledigen, oder auch wenn die Kinder eine gute Schulnote geschrieben haben.

Eine gelungene App, bei der Kind lernen, dass nichts im Leben umsonst ist, und man auch prima Geld mit seinen Eltern verdienen kann, oder mit ihren Alten, wie man die Eltern gerne nennt.

Lernfunktion der App ist bemerkenswert. Innerhalb kürzester Zeit lernen die Kinder, keinen Handschlag mehr zuhause zu machen, ohne die Hand aufzuhalten.

Hier ein Beispiel.

Der Papa will eine Cola, und der Sohnemann radelt zur Bude und besorgt ihm die gerne. Die Cola kostet mit Pfand einen Euro, und einen weiteren Euro kostet es den Vater für diese Gefälligkeit zu bezahlen. Überweisen kann er das Geld auf die Karte zu der die APP gehört.

Das ist natürlich nur der Anfang, denn schnell werden die Kinder lernen, wie man sein Geld vermehren kann.

Der Sohnemann merkt schnell, dass auch seine kleine Schwester Durst hat, und etwas zu trinken möchte. Gerne ist der Sohnemann bereit auch die Limo zu kaufen, denn immerhin kassiert er wieder einen Euro dafür. Leider hat die kleine Schwester kein eigenes Geld, und da die Eltern ihre Tochter nicht verdursten lassen wollen, bezahlen sie natürlich ihren fleißigen Sohn gerne dafür.

Manchmal hat natürlich auch das Söhnchen Durst. Kein Problem, er hat ja jetzt eine karte, mit der er sein eigenes Getränk kaufen und bezahlen könnte. Ziemlich schnell wird er aber merken, dass das ja ziemlich dumm wäre.

Er meldet sich also bei Mama und Papa, und sagt, dass er Durst hat. Dummerweise ist nichts mehr im Haus, und so schicken die Eltern ihren Sohnemann in den Laden, damit er sich seine Limo kauft. Auf der Karte hat er natürlich kein Geld mehr, denn das hat er bereits für Spiele auf seine Playstation ausgegeben. Also müssen Mama und Papa dem Sohnemann wieder einen Euro für die Limo mitgeben. Der Sohnemann verlangt aber einen weiteren Euro für sich persönlich. Am Anfang versuchen die Eltern noch zu rebellieren, und teilen dem Sohnemann mit, dass sie nicht bereit sind ihn dafür zu bezahlen, dass er sich eine Limo kauft. Daraufhin erklärt der Sohn, dass er dann den Auftrag nicht ausführen wird, und verlangt nun, dass seine Eltern lostigern, um ihm seine Limo zu kaufen, und wenn sie das nicht umgehend machen, dann meldet er sich beim Jugendamt, und wird eines Kindeswohlgefährdung melden.

Das wollen die Guteltern natürlich nicht, und ab sofort wird der Junge dafür bezahlt, dass er sich seine eigene Limo kauft, die natürlich ebenfalls die Eltern bezahlen dürfen.

Eine wirklich sinnvolle App, mit viel Potenzial, vor allem für die eigenen Kinder.

Können Eltern wirklich nichts dagegen unternehmen?

Sie können. Pfiffige Eltern entwickeln gerade eine eigene App. Der Name der App ist zur Zeit noch nicht bekannt. Man spricht von der Barbara-App, Claudia-App, Ina-App, Maria- App, Marita-App, Nicky-App oder so ähnlich.

Eltern berechnen aber dem Tag der Geburt sämtliche Tätigkeiten, die sie für ihr Kind machen. Jede Brust, jedes Fläschchen, jedes Rumtragen fürs Bäuerchen und jeder Windelwechsel wird eingetragen und für die Zukunft berechnet. Jedes Gassi gehen mit dem Kind, auf den Spielplatz oder sonst wohin, jedes Fläschchen etc. wird eingetragen und zukünftig berechnet.

Jedes Essen und die Zubereitung ebenso, und natürlich auch jeder Kleiderkauf für den Nachwuchs.  Es gibt noch vieles, was man vermerken kann.  Die App berechnet automatisch die Schulden für das Kind. Natürlich wird nur der Mindestlohn plus % i Rechnung gestellt. Eine jährliche Verzinsung mit 2 % über dem Basispreis kommt noch dazu.

Verrechnet wird dies zunächst mit dem Guthaben der Bling-Karte, und mit 18 bzw. mit dem Auszug aus der elterlichen Wohnung, wird die Gesamtsumme, meistens mehr als 1 Millionen Euro, als Elterngeld in Rechnung gestellt. Die monatlichen Geldeingänge der verrechnet die App automatisch mit den offenen Forderungen.

Mit der Einführung der App, davon gehen die Entwicklerinnen aus, werden de Geburtenraten der Eltern, besonders der deutschen Elter, stark ansteigen, weil sie jetzt das Kinderkriegen echt wieder lohnt.

Wie gefällt ihnen die Idee der App?

NACHTRAG:

Die BLING-APP gibt es wirklich, bei der ELTERN-APP handelt es sich aber um einen Aprilscherz.

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